Moshé Feldenkrais
Die Feldenkrais-Methode ist nach ihrem Begründer Moshé Feldenkrais (1904–1984) benannt, einem israelischen Ingenieur, Wissenschaftler und Meister des Jiu-Jitsu und Judo.
Schon als junger Mann veröffentlichte Moshé Feldenkrais einige sehr interessante Werke zu Selbstverteidigung und Kampfkunst, in denen bereits damals sein überaus großes Interesse an menschlichen Lern- und Entwicklungsprozessen zu erkennen war.
Seine frühen Erfahrungen, die Entwicklung eigener Selbstverteidigungstechniken und sein Verständnis sowie die Analyse von Judo-Prinzipien bildeten eine wichtige Grundlage der Feldenkrais-Methode, wie wir sie heute kennen. Seine späteren Erkenntnisse als Ingenieur und Wissenschaftler und die Erfahrung einer eigenen inoperablen Knieverletzung flossen dann in die Entwicklung der Methode ein, die noch Zeit seines Lebens nach ihm benannt wurde.
Moshé Feldenkrais beschäftigte sich tief gehend mit der Funktionsweise des menschlichen Gehirns, mit Anatomie, Bewegungslehre und Physiologie und entwickelte daraus eine einzigartige Lernmethode.
Bis zu seinem Tod 1984 leitete Moshé Feldenkrais das Feldenkrais-Institut in Tel Aviv und unterrichtete seine Methode außer in Israel auch in Amerika und Europa.